Pressemitteilung: Staatssekretärin Gleicke übergibt 20.000ten ZIM-Zuwendungsbescheid

Geschrieben von BWSA am in Pressemitteilung

Staatssekretärin Iris Gleicke mit Ernst Hommer und Heidrun Hommer von EuroLam (v.r.n.l.) © EuroLam GmbH

Staatssekretärin Iris Gleicke mit Ernst Hommer und Heidrun Hommer von EuroLam (v.r.n.l.)
© EuroLam GmbH

Iris Gleicke, Ostbeauftragte der Bundesregierung und Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, übergibt heute den 20.000. Zuwendungsbescheid des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand(ZIM) an das thüringische Unternehmen EuroLam GmbH für ein neuartiges Holz-Lamellen-Fenster. Das Programm ZIM unterstützt die gemeinsame Forschung und Entwicklung von mittelständischen Unternehmen und mit diesen verbundene Forschungseinrichtungen.
Durch die Kooperation mit Forschungseinrichtungen erhalten mittelständische Unternehmen Zugang zu neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und können so bei Forschung und Entwicklung Nachteile ausgleichen, die sie gegenüber international aufgestellten Großunternehmen und Konzernen haben. Seit seinem Start im Juli 2008 wurden jährlich etwa 4.500 Forschungs- und Entwicklungsprojekte mit einer Gesamtsumme von über 3,6 Mrd. Euro einfach, schnell und unbürokratisch bewilligt. Es ist damit das erfolgreichste Förderprogramm zur Unterstützung des innovativen Mittelstands in Deutschland.

Staatssekretärin Gleicke: „Diese große Zahl von Zuwendungsbescheiden macht deutlich, dass das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand eine echte Erfolgsgeschichte ist. Die Kooperation von EuroLam mit der TU Dresden zeigt, dass ZIM die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen nachhaltig unterstützt und so auch einen Beitrag zum Wachstum, zur Sicherung von Arbeitsplätzen und zum Aufbau Ost leistet. Und natürlich freue ich mich darüber, dass ich den 20.000ten Zuwendungsbescheid an ein erfolgreiches Thüringer Unternehmen überreichen kann.“

Gegenstand des Förderprojekts ist die Entwicklung eines neuartigen Holz-Lamellen-Fensters, das durch eine hoch belastbare Klebverbindung zwischen Glas und Holzkomponenten eine verbesserte Öko-Bilanz und ein ansprechendes Erscheinungsbild bei sehr guten energetischen Eigenschaften und voller Funktionalität ermöglicht. An dem zweijährigen Kooperationsprojekt beteiligt sich das Institut für Baukonstruktion der Technischen Universität Dresden mit experimentellen und theoretischen Untersuchungen.

Die 1997 gegründete EuroLam GmbH ist auf die Entwicklung und Produktion variabler Lamellenfenstersysteme spezialisiert, welche die Wünsche des Kunden sowohl bauphysikalisch als auch ästhetisch erfüllen. Individuelle Kundenwünsche werden in Deutschland und weltweit in Objektlösungen umgesetzt. Lamellenfenster und Fassadenteile aus Wiegendorf sind beispielsweise an der O2 World Arena in Berlin, am Sapphire Tower in Istanbul und an der Stadthalle der japanischen Großstadt Nagoya verbaut worden. Das Unternehmen beschäftigt rund 50 Mitarbeiter, bildet aus und erzielt einen Jahresumsatz von sechs Millionen Euro.

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Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie